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Dorothea Röschmann war von 1994 bis 2000 festes Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden.

An der Staatsoper Unter den Linden lernte sie den behutsamen Aufbau ihres Opernrepertoires. Mit Daniel Barenboim, der ihre Karriere von Anbeginn förderte, erarbeitete sie die Rollen der Micaëla in “Carmen“, Pamina in “Die Zauberflöte“, Fiordiligi in “Così fan tutte“, Susanna und Gräfin Almaviva in “Le nozze di Figaro“, Eva in “Die Meistersinger von Nürnberg“, Elsa in “Lohengrin“ und Zerlina und Donna Elvira in “Don Giovanni“.
 

1995 debütierte Dorothea Röschmann bei den Salzburger Festspielen als Susanna in “Le nozze di Figaro“ unter der musikalischen Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Seither ist sie regelmäßiger Gast bei den Salzburger Festspielen. Weitere internationale Engagements führten sie u.a. an die Metropolitan Opera New York, das Royal Opera House Covent Garden, das Teatro alla Scala, die Bayerische Staatsoper München und das Théâtre Royal de la Monnaie. Neben Daniel Barenboim arbeitete sie mit den führenden Dirigenten unserer Zeit, u. a. mit Claudio Abbado, James Levine, Sir Antonio Pappano, Sir Colin Davis, Daniel Harding und Yannick Nézet-Séguin zusammen.
 

Dorothea Röschmann ist ebenfalls eine gefragte Konzert- und Liedsängerin, sie trat u. a. in der Carnegie Hall New York, der Wigmore Hall in London, im Concertgebouw Amsterdam, im Konzerthaus Wien, bei den Festspielen in Edinburgh oder der Schubertiade Schwarzenberg auf.
 

Mit ihrer feinen beseelten Lyrik und wunderbaren Stilsicherheit, verbunden mit einer schauspielerischen Bühnenpräsenz, feiert sie nationale wie internationale Erfolge und ist doch der Staatsoper Berlin stets bis heute verbunden geblieben.
 

Der Ehrentitel „Berliner Kammersänger“ wird vom Senat seit 1962 an Sängerinnen und Sänger verliehen, die durch herausragende künstlerische Leistungen besondere Verdienste um die Berliner Opernlandschaft erworben haben.

Quelle: Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten