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Als die „kleine Schwester“ der Neunten wird Ludwig van Beethovens Fantasie für Soloklavier, Chor und Orchester auch bezeichnet. Mit dem Werk richtet der Komponist den Blick auf eine Zukunft, in der Friede und Freiheit herrschen. Und Beethoven lässt bereits hier die berühmte Melodie erklingen, die er später mit dem Text „Freude, schöner Götterfunken“ in seiner neunten Symphonie verwendete. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Besetzung hört man die Fantasie nur selten: so vereinen sich in dem Werk Gattungen wie das Klavierkonzert und die Kantate. Als Solist hat sich Kent Nagano den großen Beethoven-Experten Rudolf Buchbinder eingeladen. Neben dem Philharmonischen Staatsorchester ist der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor mit von der Partie.

Als zweites Werk dirigiert Kent Nagano die 15. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch. Diese 1971 entstandene letzte Symphonie ist ein extrem individuelles Werk des großen russischen Komponisten und huldigt wie auch Beethoven einem Freiheitsideal, das Schostakowitsch jedoch wegen seiner von Systemzwängen geprägten dunklen Realität zwischen den Notenzeilen verstecken musste.

Quelle: Philharmoniker Hamburg / Freie und Hansestadt Hamburg Landesbetrieb Philharmonisches Staatsorchester

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