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Senatsbaudirektorin Regula Lüscher wies Behauptungen zurück, dass die Kostensteigerungen des Einheitsdenkmals an zu hohen Anforderungen des Natur- und Denkmalschutz gelegen hätten. Berichte, wonach die deutliche Kostensteigerung von 10 auf inzwischen 15,4 Mio Euro vor allem an der Umsiedlung von Fledermäusen gelegen hätte, sind falsch. Dies suggeriere, dass Millionenbeträge für Artenschutzbelange ausgegeben werden müssen. Kompensationsmaßnahmen für die streng geschützte Wasserfledermaus hätten ca. 400.000 Euro gekostet. Die Forderung des Denkmalschutzes, eine geplante Betonwand durch Ziegel zu ersetzen, hätten lediglich Mehrkosten in Höhe von 130.000 Euro ergeben, so Berlins Senatsbaudirektorin.

“Das Projekt ist nicht an zu hohen Anforderungen des Landes Berlin gescheitert. Der Bund muss sich, wie jeder private Bauherr auch, an Vorgaben des Arten- und Denkmalschutzes halten und für sein Projekt, wenn notwendig, Barrierefreiheit herstellen. Diese Kosten sind kalkulierbar”, sagte Regula Lüscher.

Die Senatsbaudirektorin betonte, dass Berlin sich gegenüber dem Bund sogar bereit erklärt habe, die Kosten für die Verlagerung des kulturhistorisch bedeutsamen Mosaiks auf dem Sockel zu 100 Prozent zu übernehmen. Die Kosten für die Mosaikverlagerung hätten schätzungsweise bei ca. 1,9 Mio. € gelegen.

Quelle: Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten