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Der Preisträger des diesjährigen Radiokulturpreises mit den Schwerpunkten Ernste Musik, Jazz sowie sonstige gehobene Vokal- und Instrumentalmusik ist die Hörfunkwelle WDR 3. Die Jury – die aus dem Hörfunkausschuss der GEMA besteht – betont in ihrer Begründung im Besonderen den hohen Anteil an Eigen- und Auftragsproduktionen, die überdurchschnittliche Berücksichtigung von Kreativleistungen im Sendegebiet sowie die beachtliche programmliche Präsentation des musikalischen Nachwuchses. Zudem erzielte WDR 3 im Vergleich zu allen anderen Klassiksendern den höchsten Kulturfaktor. Die Jury verweist in ihrer Begründung aber auch auf die Verpflichtung, die mit dem Radiokulturpreis einhergeht: Die hohen Güter der über Jahrzehnte gewachsenen Kulturförderung dürfen bei drohenden Einsparmaßnahmen der öffentlich-rechtlichen Sender nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.
 

Der Programmchef des WDR 3, Prof. Karl Karst, äußerte sich zur Auszeichnung mit den Worten: „Es ist eine große Freude und Ausdruck hoher Anerkennung für die Arbeit vieler Jahre und vieler Kolleginnen und Kollegen, wenn ein Programm wie WDR 3 mit dem Radiokulturpreis der GEMA für den Erhalt höchster Qualität ausgezeichnet wird. Ich bedanke mich dafür stellvertretend für das gesamte Team und für den WDR, ohne dessen Engagement für Bildung und Kultur ein solches Qualitätsprogramm nicht möglich wäre."
 

Der Radiokulturpreis mit den Schwerpunkten Rock- und Popmusik wird der Hörfunkwelle radioeins vom rbb verliehen. Die Jury würdigt bei der Auszeichnung von radioeins besonders die herausragende Programmentwicklung des vergangenen Jahres, insbesondere bei den Kulturfaktoren „Anteil redaktionell betreuter Beiträge mit Musikbezug“, die „Berücksichtigung von regionalen Autoren und Künstlern“ sowie die „Berücksichtigung von Nischenrepertoire“ im Programm. Der Sender zeigt darüber hinaus ein weit überdurchschnittliches Engagement bei der Organisation von eigenen Events der Musikkultur und belegt darüber hinaus die Spitzenposition, was die Vielfalt der während des gesamten Jahres gesendeten Musiktitel betrifft. Die Jury ist überzeugt, dass der Sender mit seinem anspruchsvoll kuratierten und sehr breit angelegten Programm den Radiokulturpreis 2016 mehr als verdient hat.
 

Die Musikchefin von radioeins, Anja Caspary, teilte der GEMA ebenfalls Ihre Freude mit und äußerste sich wie folgt: „Vielen herzlichen Dank für diese schöne Auszeichnung. Ganz unter uns: Ich glaube, wir haben sie wirklich verdient. Stolz macht uns bei radioeins das stete Feedback der HörerInnen, die uns darin bestärken, das Programm nicht nur auf den Säulen „Hit“ und „Eingängigkeit“ aufzubauen, sondern jene Musik auf unserer Welle zu fördern, die wir selbst als kreativ und spannend empfinden. Es freut uns besonders, dass nun – vertreten durch die GEMA – jene Autoren der Songs, die für uns die Welt bedeuten, das Engagement und die Hingabe von radioeins und seinen Mitarbeitern erkennen und honorieren. Vielen Dank dafür.“

Quelle: GEMA

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