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Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Mit seinem Forschungstheater hat das Fundus Theater ein einzigartiges partizipatorisches Konzept entwickelt, das jetzt zu Recht mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet wird. Damit engagiert sich das Theater erfolgreich für die Entwicklung innovativer Programme der kulturellen Bildung und Forschung, bei denen Kinder selbst zu Forschern werden. Ich gratuliere dem Team des Forschungstheaters ganz herzlich zu der verdienten Auszeichnung.“

Dies hat auch die Jury für den Theaterpreis des Bundes überzeugt. Das Fundus Theater mache „besonders mutiges und waches Kindertheater, das erfolgreich seinen Weg abseits der erprobten Formen geht“, wie es in der Begründung der Jury heißt. Das Forschungstheater ist das bundesweit einzige szenische Labor, das ganz der Forschung zwischen Kindheit, Kunst und Wissenschaft gewidmet ist. Seit 2003 haben hier viele überregional beachtete und ausgezeichnete Projekte stattgefunden. Nicht nur Hamburger Schulen und Kitas bemühen sich um die partizipatorischen Projekte des Theaters, auch Forschungseinrichtungen und Museen deutschlandweit und international sind an der Arbeit als Referenzprojekt interessiert.

Der Theaterpreis des Bundes wurde 2015 zum ersten Mal ausgelobt. Ziel ist es, kleine und mittlere Theater zu unterstützen, die in ihre Stadt und Region hineinwirken und gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen. Mit den Preisgeldern möchte der Bund die Bühnen ermutigen, die erfolgreiche, in die Stadt wirkende Kulturarbeit fortzuführen. Grundlage der Bewertung war das Programm der Spielzeit 2014/15. Der Jury gehörten Barbara Behrendt, Holger Bergmann, Detlef Brandenburg, Barbara Mundel und Anne Peter an.

Neben dem Fundus Theater wurden folgende Bühnen ausgezeichnet: Das letzte Kleinod, Schiffdorf (75.000 Euro), das Theater Oberhausen (80.000 Euro), das Stadttheater Bremerhaven (80.000 Euro), die Städtischen Bühnen Osnabrück (80.000 Euro), das Theater der Jungen Welt, Leipzig (80.000 Euro), das FFT Düsseldorf (80.000 Euro), das Figurentheaterzentrum Westflügel Leipzig (50.000 Euro), das Theater der Altmark/ Landestheater Sachsen-Anhalt Nord (80.000 Euro), das Anhaltische Theater Dessau (80.000 Euro), Heimathafen Neukölln, Berlin (55.000 Euro) und das Maxim Gorki Theater, Berlin (80.000 Euro).

Quelle: Kulturbehörde Hamburg

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