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Rund 250 ausgewählte Künstler aus 50 Nationen sind in diesem Sommer in der NordArt zu Gast, darunter sowohl bekannte Namen wie auch überraschende Newcomer. Assoziation und Neuinterpretation finden sich als Perspektive in diesem Jahr in vielen Bildern und Skulpturen in der NordArt wieder. Wie im "Festmahl", einer zehn Meter breiten Eisenskulptur des Chinesen Lv Shun, oder in der "Nachtwache" des russischen Bildhauers Alexander Taratynov, der Rembrandts berühmtes Gemälde in eine 22-teilige Bronzeskulptur mit lebensgroßen Figuren umgedeutet hat.

Die internationale Zusammenarbeit mit Künstlern, Kuratoren und Institutionen hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert und spielt eine wichtige Rolle für das Gelingen der NordArt. Nach China, den baltischen Staaten und Russland widmet sich in diesem Jahr ein eigener Pavillon der Kunstszene der Mongolei. Das Kunstwerk Carlshütte ist neben der Biennale in Venedig Teil des Europa-Debüts mongolischer Gegenwartskunst. Auf der NordArt zeigen insgesamt 34 Künstler ihre Arbeiten - es ist die bislang umfangreichste Präsentation in Europa. Die Werke erzählen vom faszinierenden Lebenskosmos Zentralasiens - von kulturellen Traditionen, aber auch von der Identitätssuche einer noch jungen Demokratie im 21. Jahrhundert. Die Schirmherrschaft hat Gantumur Luvsannyam, Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft der Mongolei, übernommen. Kuratoren des Mongolischen Pavillons sind Oyuntuya Oyunjargal und Bodibaatar Jigjidsuren.

Kurator Liang Kegang, der 2014 den "China Garden" in der NordArt zeigte und mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde, präsentiert nun unter dem Titel "Bizarreland" eine Auswahl der zeitgenössischen chinesischen Fotografie. Liang stellt "Forscher", "Entdecker" und "Rebellen" vor, die mit ihrem besonderen Blick auf das Reich der Mitte wie auch mit inneren Utopien überraschen.

Die NordArt wird von Chefkurator Wolfgang Gramm als Gesamtkunstwerk jährlich neu konzipiert. Im Zusammenspiel mit der imposanten Kulisse der Carlshütte entwickeln die Exponate eine ganz eigene Atmosphäre und führen die Besucher auf eine Weltreise durch die Kunst. Was Menschen unterschiedlicher Herkunft bewegt, wie sie die Moderne interpretieren und kommentieren - all das lässt sich auf der NordArt entdecken.

Seit 2000 geht der NordArt ein vierwöchiges Symposium voraus: Künstler verschiedener Generationen und Herkunftsländer sind vor Ort und schaffen Kunst und Kontakte über Grenzen hinweg. Das NordArt-Symposium führt in diesem Jahr Künstler aus der Mongolei, Bulgarien, Italien, Spanien, Belgien, Finnland, Niederlande und Deutschland zusammen, die vor Ort für die aktuelle Ausstellung arbeiten.

Das Kunstwerk Carlshütte ist eine Non-Profit-Kulturinitiative der international tätigen ACO Gruppe und der Städte Büdelsdorf und Rendsburg.
Gastgeber der NordArt ist das Unternehmerehepaar Hans-Julius Ahlmann und Johanna Ahlmann.

Quelle: Kunstwerk Carlshütte

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