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Ein digitaler Binnenmarkt ohne Sprachbarrieren, der Europa in der globalisierten Welt stärkt, ist die Vision dieser Veranstaltung im Rahmen der lettischen EU-Präsidentschaft. Über 350 Teilnehmer aus 37 Ländern aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Technologie, Medien und Sprachforschung begegnen sich in der lettischen Hauptstadt, um konkrete Ziele und Möglichkeiten zur Entwicklung des mehrsprachigen digitalen Binnenmarkts zu formulieren.

Das Programm des Riga Summit 2015 setzt sich aus zahlreichen interdisziplinären Vorträgen, Workshops, Diskussionen und Vorführungen neuester Technologien zusammen. Sprecher sind unter anderem der lettische Präsident Andris Berzins und die Kulturministerin Dace Melbarde sowie Paige Williams von Microsoft und Rodolfo Maslias, Terminologe des Europaparlaments.

Die einzelnen Konferenztage bilden mit unterschiedlichen Schwerpunkten die Facetten des Themas ab. So geht es am ersten Konferenztag beim „META-Forum“ um Sprachtechnologien für Big Data und die Herausforderungen der mehrsprachigen Informationsgesellschaft in Europa. Der META-Preis wird an Produkte, Dienstleistungen oder Technologien verliehen, die zu einer europäischen mehrsprachigen Informationsgesellschaft beitragen. Der Fokus des zweiten Tages liegt auf Diskussionen und Präsentationen aus der Industrie und dem öffentlichen Sektor. Schließlich thematisiert der letzte Konferenztag zwei Bereiche parallel: Während bei „MultilingualWeb“ Potentiale und technische Innovationen für ein mehrsprachiges Internet im Zentrum stehen, steht die Konferenz „CEF – Towards a Connected Multilingual Europe" im Zeichen einer europaweiten digitalen Service-Infrastruktur.

KulturPort.De berichtet über die Ergebnisse des Summit in der kommenden Woche. Weitere Informationen.

Text: Janina Gutermann
Quellen: Riga Summit, Europäische Kommission