Musik

Kennen Sie die Guaraní? – Ursprünglich Ackerbauern aus präkolumbischen Zeiten, besiedelt diese indianische Ethnie noch heute über nationale Grenzen hinweg z.T. isolierte und oft entlegene Gebiete in Paraguay, Bolivien, Argentinien, Brasilien und Uruguay.
Was dieses Volk so besonders macht? – Es ist „besonders“ musikalisch und vermischt in seinen Artefakten kulturelle Sphären mit den Klängen und Tönen aus der frühen Neuzeit und dem klassischen Barock zu schwungvoll integrativen, frischen Neukompositionen.
Galerie - Bitte Bild klicken
Das wirklich Großartige an den Guaraní ist aber ihre transkulturelle Erfolgsgeschichte. Denn dass junge musikalische Talente der Guaraní als minoritäre Vertreter der paraguayischen Bevölkerung (ca. 1 Prozent) nun die CD „Jungle Baroque – Music from A Golden Era“ (dt.: „Dschungel Barock – Musik aus einem goldenen Zeitalter“) unter der Ägide ihres Mentors und Landsmannes Luis Szaran mit 4-sprachigem Booklet – auf Englisch, Deutsch, Spanisch und (Achtung) Guaraní – herausgebracht haben, beruht auf einer zwar ursprünglich europäisch beeinflussten, aber längst friedlich dekolonisierten und inzwischen „ur-eigenen“ Tradition von kulturellen „Cross-Over“-Mischungen der Guaraní selbst.
In ihnen überlagern sich europäische Modelle mit indigener Musikalität, wobei die Musik sich nicht nur langsam von einem Missionswerkzeug der spanischen und italienischen Jesuiten zu einer internationalen, völkerverständigenden und lateinamerikanisch selbstständigen Kommunikationsform emanzipierte, sondern auch heute noch eine Schlüsselrolle bei der kulturellen Identitätsfindung der Paraguayer spielt. Warum das Ensemble der „Sonidos de Paraquaria“ sich auf ihrer CD ganz auf die Wiederentdeckung eines lange verschollen geglaubten Musikrepertoires konzentriert, erklärt sich daraus, dass vor knapp 250 Jahren jesuitische Missionare aus Südamerika vertrieben wurden und eine faszinierende Epoche kultureller Blüte ebenso plötzlich abbrach, wie sie nun eine erstaunliche Renaissance erlebt.
Denn bald nachdem die Guaraní als eines der ersten indigenen Völker Südamerikas im 16. Jahrhundert mit Europäern in Kontakt kamen, förderte der erste spanische Gouverneur Paraguays bereits offiziell die Vermischung der spanischen Kolonialisten mit den Ureinwohnern – eine Tradition, die spätere Herrscher fortsetzten. Viele Paraguayer haben deshalb Guaraní-Vorfahren, obwohl sie offiziell nicht diesem Volk zugerechnet werden. Ab 1609 bauten die Jesuiten mit den ersten sogenannten Jesuitenreduktionen (aus dem Spanischen „reducción“, was so viel wie „Niederlassung“ heißt) sukzessive geschützte Siedlungen auf, um die Guaraní nicht der Versklavung durch die weiße Oberschicht auszuliefern. So entstanden die ersten Indianerreservationen Amerikas, die formal der spanischen Krone – und nicht der Kolonialregierung vor Ort – unterstanden. Das behütete Leben in diesen musik- und friedliebenden Enklaven fand jedoch ein jähes Ende, als 1767 der spanische König Karl III. die Jesuiten aus den von ihm besetzen Gebieten in Lateinamerika vertrieb. Grund waren wohl Interessenskonflikte zwischen den Jesuitenreduktionen und den lokalen Kolonialbehörden bzw. Großgrundbesitzern.

Viele Guaraní flohen, so heißt es, während der gewaltsamen Truppenentsendung der bolivianischen Regierung Anfang des 20. Jahrhunderts, als rebellische Eingeborene sich weigerten, in der Hochzeit der Gummiproduktion auf den Plantagen zu arbeiten, nur mit einigen Partituren und einer Violine unter dem Arm. Dessen ungeachtet kann man heute die in der argentinischen Provinz Misiones gelegene und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Ruinenstadt San Ignacio Miní als stumme Zeitzeugin der Guaraní-Kultur besichtigen. Außerdem halten viele Kunstwerke wie der historische Roman über die Guaraní „O Guaraní“ (1857), verfasst von einem der berühmtesten Vertreter der brasilianischen Romantik, José de Alencar, sowie die darauf basierende und als Meilenstein der brasilianischen Musikgeschichte geltende Opernadaptation (1870) von Antônio Carlos Gomes, aber auch zeitgenössische Filme wie „The Mission“ mit Robert De Niro (1986) oder „Birdwatchers – Das Land der roten Menschen“ (2008/2009), in dem indigene Laiendarsteller mitwirken, die Kulturgeschichte und den Überlebenskampf der Guaraní lebendig.

In Brasilien bilden sie heute noch die größte indigene Bevölkerungsgruppe im Land. Ihre Sprache – ebenfalls „Guaraní“ genannt, wie auch die paraguayische Fußballnationalmannschaft und Währung – wird zudem von über 80 Prozent der Bevölkerung in Paraguay gesprochen, wo sie als zweite Amtssprache anerkannt ist, aber auch von etwa 150.000 Sprechern in Bolivien. Die Spanier hinterließen immerhin ein gewaltiges Sozialwerk – die ehemaligen Reduktionen mit z.T. seit den 1980er Jahren zunehmend renovierten Kirchen, die damals wie heute die Siedlungsstätten der Guaraní zieren – sowie den Anstoß, selber Musik zu machen, singen, produzieren, schreiben und aufführen zu wollen. Das geschah traditionell in eben jenen jesuitischen Missionskirchen, die ungewöhnliche Beispiele amalgamierender Stile aus der christlichen Architektur und indigenen Bauweisen darstellen und 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe deklariert worden sind.
In solchen jesuitischen Gotteshäusern Boliviens fand der aus Polen stammende, heute gut 60-jährige Jesuitenpater und Musikliebhaber Piotr Nawrot seit den 1980er Jahren insgesamt über zweihundert Jahre alte Partituren seltener Barockmessen, die durch den Zahn der Zeit, die vier Elemente und den feuchten, Insekten reichen Dschungel im Osten des Landes teilweise nur in Form von verschmierten Notizzetteln überlebt hatten und aufwändig rekonstruiert und restauriert werden mussten. Davon abgesehen, dass sie längst nicht alle vollständig waren, sodass Pater Piotr dazu überging, fehlende Seiten selbst zu ergänzen und zu schreiben: ein Lebenswerk. Über 10.000 Seiten bolivianischer Barockmusik dokumentieren eine über acht Jahrzehnte währende Periode vor dem Vertreibungsjahr 1767, während der die Jesuiten bei der indigenen Bevölkerung die Liebe zur Barockmusik zum Leben zu erwecken und in ihre Herzen zu bringen wussten. Sie lehrten sie so gut, Instrumente zu spielen und herzustellen, ja auch in ihrer eigenen Sprache Lieder zu komponieren, dass die Guaraní die Tradition bis ins 20. Jahrhundert beibehielten. Während polyphone Messen in den 1930er und 1940er Jahren zeitweise nur noch von einer einzigen, rustikalen Violine und einer Gesangsstimme vorgetragen wurden, war im Rest der Welt bis Ende des 20. Jahrhunderts nur wenig von der Kultur der isoliert lebenden Urwaldgemeinschaften der Guaraní bekannt.
So wird auch der Name Martin Schmid in diesem Kontext kaum jemandem etwas sagen, der im frühen 18. Jahrhundert nach Südamerika kam, um besagte Kirchen zu bauen. Als Zweitbegabung brachte er das Komponieren mit. Der aus dem Schweizer Kanton Zug stammende Jesuitenpater Martin Schmid (1694-1772) hinterließ nicht nur sichtbare Spuren in Form von ungefähr sechs barockanmutenden Kirchenbauten mit reichverzierten Innenschiffen, sondern auch hörbare, nämlich ein musikalisches Werk, das erst ab den späten 1970er Jahren in den historischen Jesuitenkirchen allmählich wiederentdeckt werden sollte, vor allem nachdem sich ab 1996 die „Pro Art and Culture Association“, kurz APAC, damit begann, in der bolivianischen Provinz von Santa Cruz für den „Bolivian Baroque“ systematisch zu interessieren. Die Gesellschaft setzte sich zunehmend dafür ein, die neue Musikrichtung der „Amerikanischen Renaissance“ mittels des aus lokalen und internationalen Musikern bestehenden „Arakaendar Chors“ in die Konzerthallen Europas zu bringen. Zudem rekrutierte sie in Südamerika über 3.000 junge Talente und Musikstudenten, die sich heute in ca. 30 Musikschulen damit befassen, ihre eigene Musikkultur zu vertiefen, wertzuschätzen und in die Welt zu tragen.

„Die Obern haben mir befohlen, die Musik in diese Missionen einzuführen. Alle Dörfer haben jetzt ihre Orgel, viele Geigen und Bassgeigen aus Zedernholz, Clavicordia, Spinette, Harfen, Trompeten, Schalmeien. Diese Indianerknaben sind ausgemachte Musikanten; sie statten alle Tage in den heiligen Messen mit ihrem Singen und Musizieren dem Herrgott das schuldige Dankeslob ab. Ich darf behaupten, dass sie mit ihrer Musik in jeder Stadt und Kirche zu eurer großen Verwunderung erscheinen könnten“, schrieb Schmid noch im Jahr 1744 in einem Brief in die Heimat. Bereits Schmid sah – im Gegensatz zu den meisten Europäern – die Naturvölker als durchaus „kulturfähig“ an.
Auf dem unlängst erschienenen verdienstvollen Album „Jungle Baroque – Music from A Golden Era“ sind gleich eine ganze Reihe seiner Kompositionen zu finden: ein „Ave Maria“, ein „Magnificat“ und eine Hommage an den Stamm, bei dem er missionarisch weilte, eine „Suite de Chiquitos“ sowie ein „Si bona suscepimus“, das bereits in der Gregorianischen Liturgie ein Rolle spielte. Es ist ein wundervolles mehrstimmiges Chorwerk, um das „Gute aus Gottes Hand zu empfangen“ (Hiob 2:10).
Fast alle Werke sind der Wiederentdeckung des ebenfalls aus der Schweiz stammenden, in den 1970er Jahren nach Bolivien gereisten und 1999 verstorbenen Architekten und Theologen Hans Roth zu verdanken, so auch die „El Barroco Guarini Suite“ von Domenico Zipoli (1688-1726), die von Dirigent Luis Szaran überarbeitet wurde. Der im italienischen Prato geborene Missionar war einer der führenden Organisten und Barockkomponisten in Südamerika, wo er 1717 ankam und 37-jährig an Tuberkulose verstarb. Er war eine Berühmtheit, und seine Kopien finden sich bis heute in vielen Bibliotheken Lateinamerikas. So auch diese Modell-Suite für Cembalo und Orgel und ein Vokalwerk, das zwar nur bruchstückhaft überliefert ist, aber ebenfalls auf der CD zu finden ist.



Neben einigen Werken, die keinem Komponisten zuzuordnen sind und somit als anonym gelten, stellt sich Schmid und Zipoli auf der CD ein dritter Komponist an die Seite: Julian Atirahu. Er war ein indianischer Musiker, der im 18. Jahrhundert als Guaraní in einem Missionsdorf der Jesuiten in Paraguay musisch ausgebildet worden war. Sein dahin springendes, lebensfroh-bewegtes „Minuetto“ steht ganz in der europäischen Tradition, instrumental wie gesanglich.
Einige Notationen sind nur deswegen erhalten, weil sie als Buchschutzumschläge missbraucht worden waren und erst zwei Jahrhunderte später bei den Restaurierungsarbeiten der Kirchen zufällig ans Tageslicht kamen. Eines der unbekannten Urheberstücke ist „Ara vale hava pehendu Ava“. Es ist das älteste Stück des Albums, in dem sich die indigene Sprache Guaraní mit europäischer Musik sensibel und kongenial verbindet. Schon zu Beginn gleitet es in einen strophenartigen Gesangspart. Wie ein zärtlich und ruhig vorgetragenes Schlaflied.

Der 2016 zum UNESCO-„Artist for Peace“ ernannte Komponist und Musikwissenschaftler Luis Szaran – 1953 in Paraguay geboren, in Italien klassisch ausgebildet und u.a. hervorgetreten mit dem 2006 in Nürnberg gegründeten internationalen Jugendorchester „Weltweite Klänge“, das junge Talente aus Amerika, Europa, Afrika und China in Workshops zusammenführt und allein in Europa bereits über 200 Mal aufgetreten ist – ist ein gefeierter Dirigent und anerkannter Spezialist für die Musik des Urwald-Barock. Mit den „Sonidos de Paraquaria“ dirigiert er ein Ensemble junger Nachwuchsmusiker aus seinem Heimatland, das sich der Wiederentdeckung dieses einzigartigen Repertoires verschrieben hat. 2002 gründete er das Sozialprojekt „Sonidos de la Tierra“ (dt.: „Klänge der Erde“) getreu der Überzeugung: „Wer tagsüber Mozart spielt, wirft nachts keine Fensterscheiben ein“. Denn „Sonidos de la Tierra“ ist mehr als Musik – es gibt den Jugendlichen in Paraguay Werte und Selbstvertrauen mit auf den Weg und richtet sich gegen die ausufernde Gewalt und das in Südamerika weit verbreitete Phänomen der (kriminellen) Bandenbildung. Die Musik des aus Absolventen des Sozialprojekts bestehenden Ensembles „Sonidos de Paraquaria“ hat mit der „Jungle Baroque“-CD einen ehrlichen, authentischen Sound eingespielt, dem man anhört, wie lustvoll die junge Gruppe musiziert und mit welcher Leidenschaft sie spielt.
Dass musikalische Aufführungen früher gewöhnlich in den Kirchen stattfanden, bestätigte sich live und in Farbe als der britische Musikologe Ashley Solomon 2005 die ersten Aufnahmen in einer der Missionskirchen machte, wo er sein Konzert öffentlich darbot: Zu seiner großen Überraschung hob das Publikum unaufgefordert an mitzusingen, so tief hatte sich das musikalische „Archiv“ in das kulturelle Gedächtnis der Guaraní – auch durch die Gottesdienste – eingeprägt. Die Vitalität der kulturellen Erinnerung belegen auch die vielen, seitens des polnischen Jesuitenpaters Nawrot seit den 1990er Jahren fleißig gesammelten Manuskripte, die er quer durch die Region verstreut und auf verschiedene Guaraní-Gemeinschaften verteilt vorfand und die die „kulturelle und spirituelle Identität“ der Ortsansässigen, wie er sagt, in ihrer ganzen Fülle und Breite widerspiegeln. „Erst“ ein Zehntel des in der Stadt Concepción archivierten Materials hat Piotr Nawrot bislang veröffentlicht – doch sind das bereits 40 Bände. „In den Archiven lagert noch so viel Musik, dass ich sie zu Lebzeiten gar nicht mehr hören kann“, meint Nawrot in einem kürzlich in der „Financial Times“ erschienenen Artikel. Das prall gefüllte Archiv liefere quasi nicht versiegende Quellen und Anregungen für die bolivianischen Interpreten und „ihr“ Festival, sodass noch nie zuvor gehörte Stücke dem seit 1996 alle zwei Jahre stattfindenden „International Festival of American Renaissance and Baroque Music“ bis auf Weiteres sicher sein dürften – im kommenden Frühling vom 13. bis 22. April 2018 bereits zum 12. Mal. Unter der künstlerischen Leitung von Piotr Nawrot hat das Festival über die Jahre hinweg zu einem wahren Revival in der internationalen Musikszene geführt. Seit über 20 Jahren kommen nun schon regelmäßig im April der geraden Jahreszahlen (in den ungeraden Jahren wird parallel seit 1997 das „International Theater Festival“ in der Provinzhauptstadt Santa Cruz de la Sierra ausgetragen) ca. 10 Tage lang mehr als 50 lokale und internationale Ensembles fernab der Großstädte in den ehemaligen Missionskirchen – eingebettet in die üppig und wild bewachsene Hügellandschaft der Region Chiquitanía, eine Tagesfahrt entfernt von Santa Cruz über staubige Straßen – zusammen. Dann lauschen durchschnittlich 50.000 Festivalbesucher mitten im Dschungel gemeinsam den Vertonungen von Hunderten von Musikern aus über 20 Ländern und mittlerweile insgesamt 160 Konzerten.

Die einzigartige Geschichte, die sich hinter „Jungle Baroque“ verbirgt, legt nahe, die Leitschnur der südamerikanischen jesuitischen Missionare, fremde kulturelle Eigenheiten ernst zu nehmen und mit den importierten Formmodellen tolerant, großzügig und kreativ umzugehen, als Erfolgsrezept zu werten, hat sie doch zu einer geglückten, friedfertigen Transkulturation geführt. Wie kaum an einem anderen Ort war das Leben in den Jesuitenreduktionen von Anfang an von Musik bestimmt – sogar während der Feldarbeit wurden Opernarien gesungen. Im 21. Jahrhundert verwandelt sich diese Liebe zur Musik zum Sprachrohr zwischen europäischer Kultur und indigener Identität sowie zu einem universellen Mittler zwischen Menschen unterschiedlichster Provenienz. Die Geschichte der Guaraní legt ein musikalisches Zeugnis von gemeinsamen Traditionslinien, innovativen südamerikanischen Interpretationen und einer Völker verbindenden, originellen Festivalkultur jenseits primär materialistischer Interessen ab.

Sowohl bei dem Festival als auch der CD geht es den Mitwirkenden nämlich ganz offensichtlich vielmehr um die Pflege kultureller Werte sowie individueller (Misch-) Identitäten und um einen sozial engagierten Eventcharakter. Obwohl die bolivianische Schriftstellerin und derzeitige Präsidentin der APAC-Gesellschaft, Sarah Mansilla, darauf verweist, dass – trotz zusätzlicher Mittel u.a. von dem niederländischen „Prince Claus Fund“ oder dem britischen „Royal College of Music“ – internationale Förderung nötig sei, damit die musikalischen Dschungelgemeinschaften ihre Projekte als wirtschaftlich erfolgreiche Genossenschaften autonom organisieren können, scheint das Wichtigste geschafft. Denn mit der Aufführungspraxis und Musikproduktion des „Jungle Baroque“ hat die postkoloniale Sprache der Musik Lateinamerikas die Grenzen der Zeit, des Raums und der Kulturen bereits überwunden.
Luis Szaran / Sonidos de Paraquaria: Jungle Baroque
Südamerikanische Barockmusik aus einer goldenen Epoche
Rondeau Production / Klanglogo
CD, Booklet: English, Deutsch, Spanisch, Guaraní
Spielzeit: 50:21
EAN Code: 4037408014144

Weiterführende Links:
Nächster Festivaltermin vom
„12. International Festival of American Renaissance & Baroque Music” (engl.) / „XII Festival Internacional de Música Renacentista y Barroca Americana ‘Misiones de Chiquitos’” in den jesuitischen Missionskirchen des UNESCO World Heritage, Santa Cruz, Bolivien: 13. bis 22. April 2018
APAC
Festival „Bolivian Baroque“
YouTube-Video
VII Bolivian Baroque and Renaissance Music Festival 2008

Luis Szarán: Jesuitenreduktionen in Südamerika – Glanz und Verfall musikalischer Kunst. In: Jochen Arnold u.a. (Hg.): Gottesklänge. Musik als Quelle und Ausdruck des christlichen Glaubens. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2013, ISBN 978-3-374-03290-7, S. 211–220.

„Birdwatchers – Das Land der roten Menschen“
YouTube-Video
Deutscher Film-Trailer, 2009


Abbildungsnachweis:
Header: Johann Moritz Rugendas (1802-1858): „Im Dorf der christianisierten Tapuios-Eingeborenen“, um 1820. Quelle: Centro de Documentação D. João VI
Galerie:
01. CD-Cover
02. Jesuitenpater, Zeichnung, Brazilien, 18. Jahrhundert.
03. Kleidung der christianisierten Chiquitanos, gezeichnet von Alcides d'Orbigny, um 1831. Quelle: Atlas de la partie historique, „Costumes“.
04. Landkarte der Ordensprovinz Paraguay des Jesuiten Ordens, 66x52 cm, 1732. Quelle: Library of Congress Geography and Map Division Washington, D.C. 20540-4650 USA (https://www.loc.gov/item/2003683882/) (public domain)
05. Kirche der Jesuitenreduktion in San Ignacio de Velasco, erbaut von Martin Schmid und Mitarbeitern, restauriert von Hans Roth (Architekt). Quelle: Wikipedia (CC)
06. Interior of the church in Concepción, Santa Cruz, Bolivia. Part of the Jesuit Missions of the Chiquitos; World Heritage Site. (CC)
07. Missionskomplex, San José de Chiquitos in der damaligen Ordensprovinz Paraguay, heute Bolivien. Foto: Geoffrey Groesbeck
- Tafel mit Lebensdaten von Martin Schmid in der Kirche San Miguel de Velasco, Bolivien. Foto: Geoffrey Groesbeck
08. World Heritage Site San José de Chiquitos 1745-1754. Restauriert 1988–2003 von Hans Roth. Foto: Geoffrey Groesbeck
09. Orchester „Sonidos de Paraquaria“; Sonidos de la Tierra
10. Still aus Birdwatchers – Das Land der roten Menschen, Pandora Film Verleih/PR