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Durch den „Erst-Check“ soll festgestellt werden, ob ein Verdacht auf NS-Raubgut vorliegt, um den Bedarf an weiterführenden Recherchen ermitteln oder auch ausschließen zu können. So konnten im Rahmen eines 2016 in Südniedersachsen durchgeführten Pilotprojekts bereits in vier der fünf überprüften Museen Verdachtsfälle ermittelt werden, denen nun im Rahmen weiterer Forschungen nachgegangen wird. Die Durchführung des Folgeprojekts liegt abermals beim Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., der dabei vom Netzwerk Provenienzforschung in Niedersachsen unterstützt wird.

Das Netzwerk Provenienzforschung wurde 2015 vom Land Niedersachsen auf den Weg gebracht, um die Kräfte und Kompetenzen auf Landesebene zu bündeln und effektiv mit den Initiativen des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste zu verzahnen. Seit der Gründung hat sich die Zahl der Mitglieder und Partner mehr als verdoppelt. Gemeinsam werden laufend Projekte und Verbundvorhaben im Bereich der Provenienzforschung in Niedersachsen entwickelt und erfolgreich Fördermittel für deren Umsetzung eingeworben, Angebote zur Fort- und Weiterbildung ausgestaltet oder relevante Quellen erschlossen. Durch Informationsveranstaltungen und Initiativen wie die Integration der Provenienzforschung in das Verfahren zur Vergabe des Museumsgütesiegels und die überregionale Volontärweiterbildung wird das Netzwerk auch künftig dazu beitragen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Provenienzforschung zu schärfen und diese nachhaltig in Niedersachsen zu etablieren.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

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