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Hier verlebte der Dichter seine Kindheit und Jugend, später wohnte er - von 1841 bis 1847 - auch noch während seiner Zeit als Lehrer in diesem Gebäude. Sein Großvater hatte das Haus 1796 erbaut, es diente als Wohnhaus des Mühlenbetriebs seines Vaters. Die in dieser für ihn prägenden Zeit in niederdeutscher Sprache aufgenommenen Geschichten und eigene Erfahrungen verarbeitete Klaus Groth u. a. später in dem Gedichtband „Quickborn“ und begründete damit die neuniederdeutsche Literatur. Seine Gedichte bringen eine starke Verbundenheit Groths mit seiner Heimat zum Ausdruck, thematisieren daneben aber auch persönliche Schicksalsschläge wie den Tod seines Bruders und damit das Verlassensein bzw. den Verlust der Kindheit. Die Gedichte haben vielfach einen starken persönlichen Bezug, sie berühren und bewegen uns auch heute noch. Heimat und eine geerdete Identität sind gerade heute im rasanten Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung beständige und feste Größen für viele Bürgerinnen und Bürger. Zu wissen, woher man kommt, wohin man gehört und mit was und wem man sich verbunden weiß, ist wichtig für die eigene Selbstvergewisserung“, sagte Schmidt-Elsaeßer.
 
Der Staatssekretär dankte den Förderern und Unterstützern: „Es ist der umfangreichen finanziellen Unterstützung der Stadt Heide, des Fördervereins sowie der Bundesförderung aus den Denkmalschutzsonderprogrammen III und IV zu verdanken, dass die notwendige Gesamtinstandsetzung dieses bedeutenden Kulturdenkmales sichergestellt werden konnte.“

Quelle: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa
 

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