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Erste Schwerpunktprojekte sind die Gründung des „Netzwerks Lied“ und die Ausrichtung des Internationalen Gesangswettbewerbs „Das Lied“ von Bariton Thomas Quasthoff. Der Wettbewerb fand bislang alle zwei Jahre in Berlin statt und findet ab 2017 seine neue Heimat in Heidelberg. Das internationale „Netzwerk Lied“ stößt bereits zu seiner Gründung auf begeisterte Zustimmung von renommierten Institutionen und Persönlichkeiten wie den Mezzosopranistinnen Joyce DiDonato und Anne Sophie von Otter, der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie, der Sopranistin Renée Fleming sowie den Baritonen Benjamin Appl, Thomas Hampson und Thomas Quasthoff. Es setzt sich die Aufgabe, dem Lied international eine Stimme zu geben, gemeinsam herausragende Projekte zu entwickeln und umzusetzen und dafür zu sorgen, dass diese in aller Welt sichtbar werden. Ziel des Netzwerks ist es, den Diskurs über die Zukunft des Liedes zu führen, Sängern, Konzerthäusern und Festivals, Komponisten, Verlagen, Ausbildungsinstitutionen, Medienvertretern und Agenturen ein Austauschforum zu bieten und einen Think Tank und Treffpunkt in Heidelberg zu etablieren, um über neue Ideen zu diskutieren und diese mit Partnern weltweit umzusetzen. Dritter Arbeitsbereich des Liedzentrums ist neben dem Wettbewerb „Das Lied“ und dem „Netzwerk Lied“ die Lied Akademie Heidelberg, die sich unter der Leitung des amerikanischen Baritons Thomas Hampson der Förderung junger Sängerinnen und Sänger widmet.

Erste Stimmen zur Gründung des Liedzentrums Heidelberg:

 

Benjamin Appl: „Das Lied ist für mich die wunderbarste und erfüllendste Kunstgattung. Sie betrifft nicht ausschließlich die Vergangenheit, vielmehr sind die Aussagen, Erfahrungen und Emotionen jedem von uns nah und bekannt, sie sind zeitlos. Umso mehr freut es mich, dass die Gründung des Liedzentrums ein klares Statement abgibt. Ich wünsche bestes Gelingen und ich bin mir sicher, dass nicht nur für Deutschland, sondern weit darüber hinaus ein weiterer wichtiger Leuchtturm für die Welt des Liedes erstrahlen wird.“

 

Joyce DiDonato: „The song: the richest of poetry intertwined forever with singular melodies and harmonies, shining a light into our hearts and minds, and fears and joys, and gains and losses, inviting us to go a bit deeper, to explore a bit more earnestly. The song. It is life at its most divine, and I am so happy to sing mine.“

 

Renée Fleming: „Congratulations on the launch of the Internationales Liedzentrum Heidelberg! The lied is, for me, the most refined of the vocal arts, offering singers and audiences the most soulful, nuanced and personal form of expression there is. I am happy to know that this new organization will support the classic traditions of the form we love, while encouraging creative approaches to allow the song recital to engage new audiences.“

 

Thomas Hampson: „Lieder sind für mich der Schlüssel zum Verständnis von Kultur und Geschichte, sie sind Prismen, durch die wir die historische Zeit, in der sie entstanden sind, in allen Facetten aufgefächert kennenlernen, oft besser als in jedem Geschichtsbuch. Aber mit diesem Blick durch das Prisma lernen wir auch etwas über uns und unsere Zeit.“

 

Thomas Quasthoff: „Ohne Liedgesang und Liederabende verlieren wir einen wichtigen Teil unserer Kultur und unserer Identität.“

 

Anne Sophie von Otter, Mezzosopran: „Dem Internationalen Liedzentrum Heidelberg wünsche ich alles Gute. Das ist eine wunderbare Initiative. Wir werden doch Sänger und Pianisten, weil wir kreative Menschen sind, wir haben Lust auf musikalische Abenteuer und das ist perfekt für die Welt der Lieder. Dort können wir schöne Programme zusammenstellen und für das Publikum etwas ausdrücken – es muss weitergehen! Vielen Dank und viel Erfolg!“

Quelle: Internationales Musikfestival Heidelberger Frühling

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