NewsPort - Kunst & Kultur aktuell

News-Port

Vor 15 Jahren, am 1. Januar 2001, wurde die Idee zum Ars Natura geboren. „Der Beginn des neuen Jahrtausends hat uns inspiriert. Es war eine Utopie, mit der wir Landschaft und Kunst verbinden wollten“, sagt Sandrino Sandinista Sander. Der Künstler aus Spangenberg hat gemeinsam mit seiner Frau Dr. Karin Adam die Idee zu dem Kunstwanderweg entwickelt und seither – ermöglicht durch Sponsoren, allen voran Dr. Jörg Kullmann - konsequent weiter verfolgt. Immer wieder entstanden neue Teilstrecken. Zuletzt beispielsweise die Teilstrecke zur „Wiedervereinigung“, die im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Hessen und Thüringen verläuft. Zudem nehmen sieben Kunstwerke im Werra-Meißner-Kreis unter dem Titel „Kunst an der Grenze“ Bezug auf die jüngste deutsche Geschichte, auf die Teilung und die Wiedervereinigung des Landes. Initiiert wurde dieses Projekt vom ehemaligen Vizepräsident des hessischen Landtags, Lothar Quanz. Ebenfalls neu: Die insgesamt 70 Kilometer langen Strecken rund um Bad Hersfeld, die mit ihrem Motto „Sprachschätze“ einen Bezug zum wortreich herstellen, dem Museum für Kommunikation und Sprache in der Festspielstadt.

Der Ars Natura bietet Wanderern ein einzigartiges Natur- und Kunsterlebnis. Denn die Kunstobjekte stehen im Zusammenspiel mit der Natur, nehmen bewusst eine Beziehung zur Umgebung auf, sei es in Bezug auf das Material oder in der Gestaltung. „Der Ars Natura ist für den Tourismus in der GrimmHeimat NordHessen wichtig. Denn fast überall in unserer Region können Wanderer einen Teil des Kunstwanderwegs erwandern. Sein außergewöhnliches Konzept ist eine Bereicherung für unsere Wanderregion“, sagt Ute Schulte, Leitung Tourismus des Regionalmanagements Nordhessen.

Auch für Sandrino Sandinista Sander wird das Wandern auf dem Ars Natura nicht langweilig. Eine seiner Lieblingsrouten ist der Spangenberger Rundweg, vor allem rund um die Metzebacher Höhe bei Alheim, deren grandiose Ausblicke er schätzt. Auch die Touren im ehemaligen Grenzgebiet faszinieren ihn: „Das ist historisch sehr spannendes Terrain. Außerdem finde ich den Gedanken schön, dass dort, wo früher die Grenze die Menschen voneinander trennte, heute Raum für Kunst ist“, sagt Sander, der schon wieder eine Erweiterung des Ars Natura im Blick hat: In Thüringen entsteht in Zusammenarbeit mit vier europäischen Universitäten ein neues Teilstück des Ars Natura unter dem Motto „Frieden in Europa“.

Quelle: Regionalmanagement Nordhessen GmbH

Kommentar verfassen
(Ich bin damit einverstanden, dass mein Beitrag veröffentlicht wird. Mein Name und Text werden mit Datum/Uhrzeit für jeden lesbar. Mehr Infos: Datenschutz)

Kommentare powered by CComment


Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.