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Zwei Musikpreise räumte Deichkind ab – darunter die Auszeichnung in der Kategorie “Hamburger Künstler des Jahres“. “Deichkind jonglieren kunstvoll mit Sprache und Beats und schaffen es trotzdem, ein gewaltiges Publikum zu erreichen, was eine Kunst ist, die gerne mal unterschätzt wird“, urteilte die HANS-Jury über die Hip-Hop- und Electropunk-Formation. Für ihr aktuelles Album “Niveau Weshalb Warum“ erhielt Deichkind außerdem den HANS in der Kategorie “Album des Jahres“.

Der HANS in der von der Town Talker Media AG präsentierten Kategorie “Hamburger Nachwuchs des Jahres“ ging an Helena Hauff. Mit “Discreet Desires“ legte die Electro-Künstlerin in diesem Jahr ihr Debüt-Album vor. Als DJ und Produzentin hat sie sich bereits international einen Namen gemacht. Ihre Residency ist nach wie vor im Hamburger Golden Pudel Club.

Erstmalig wurde in diesem Jahr ein HANS in der Kategorie “Hamburger Musiker des Jahres“ verliehen – den der Jazz-Trompeter Nils Wülker für sich entscheiden konnte. Max Mutzke, der Anfang des Jahres der Wülker-Komposition “Season“ seine Stimme lieh, hielt die Laudatio auf den Ausnahmemusiker.

“Pisse“ von Schnipo Schranke ist der “Hamburger Song des Jahres“. “Warum schmeckt‘s wenn ich dich küsse, untenrum nach Pisse“, fragt das Duo Daniela Reis und Fritzi Ernst und eroberte damit nicht nur die Jahrescharts von Musikmagazinen wie Intro und Musikexpress, sondern überzeugte auch die HANS-Jury: “’Pisse’“ ist von einer entwaffnenden Frische, die im Pop so kostbar wie rar ist.“

Mit Boy wurde ein weiteres Frauen-Duo mit dem Musikpreis HANS ausgezeichnet. In der Kategorie “Hamburger Künstlerentwicklung des Jahres“ erhielt zugleich das gesamte Team, das die Beiden in ihrem künstlerischen Ausdruck unterstützt, eine Auszeichnung. Boy bestreitet mittlerweile weltweit erfolgreiche Tourneen und ist beispielsweise auch in den Top Ten der japanischen Charts vertreten.

Als “Hamburgs bestes Imaging des Jahres“ zeichnete die Jury das Buch “Recorded. Live in Hamburgs Plattenläden“ von Nicolas Christitch und Katrin Vierkant aus. Das Buch zeigt 41 Porträts aus 26 unabhängigen Hamburger Plattenläden und stellt die Menschen vor, die in diesen Läden arbeiten. Dabei berichten sie unter anderem von ihren Erfahrungen in der Musikstadt und einem komplett veränderten Tonträgermarkt.

In der Kategorie “Hamburger Lotse des Jahres“ erhielt die Buback Tonträger GmbH, die sowohl Label und Musikverlag als auch Booking-Agentur ist, den HANS. “Buback hat über fast drei Jahrzehnte die Hamburger Musiklandschaft maßgeblich geprägt. Mehr noch: ein guter Lotse, so wie wir ihn verstehen, besitzt zweierlei - einen ästhetischen und einen moralischen Kompass. Buback hat beides“, urteilte die HANS-Jury.

Die Preisverleihung wurde durch Live-Auftritte von Joco, Johannes Oerding mit Nico Suave, Nils Wülker mit Max Mutzke, Saal 2 und Schnipo Schranke abgerundet.

In einer 60-minütigen Sondersendung sind die Highlights der HANS-Preisverleihung am Freitag, 27. November, ab 19.00 Uhr im digitalen Radioprogramm NDR Blue nachzuhören.


Die Gewinner des HANS 2015 in der Übersicht:

Hamburger Nachwuchs des Jahres
Helena Hauff 

Hamburger Künstler des Jahres
Deichkind 

Hamburger Musiker des Jahres
Nils Wülker  

Hamburger Song des Jahres
Schnipo Schranke – “Pisse“

Herausragende Hamburger Künstlerentwicklung
Boy

Hamburgs bestes Imaging des Jahres
Recorded. Live In Hamburgs Plattenläden (Buch) von Nicolas Christitch und Katrin Vierkant

Hamburger Album des Jahres
Deichkind – “Niveau Weshalb Warum"  

Hamburger Lotse des Jahres
Buback Tonträger GmbH


Die HANS-Jury-Mitglieder 2015: Alexander Maurus (Vorsitz, Wanderlust Entertainment), Christoph Becker (Studio Bass, Constantin Film), Christoph Dallach (Die Zeit), Max Dax (Journalist), Kerstin Eggert (Erste Reihe PR & Consulting), Thorsten Freese (Believe Digital), Norbert Grundei (N-JOY Programmchef), Christof Jessen (Michelle Records), Terry Krug (Clubstiftung Hamburg), Dr. Gerald Rocketson (Rocket & Wink), Katja Ruge (Fotografin), Kevin Segler (Warner Music Germany), Werner Theurich (Spiegel Online) und Andrea Wienck (Pingipung, Zardoz Records).

Quelle: networking Media

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