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Edward Elgars Konzert für Violoncello ist ein Werk voller Ideenreichtum und sanfter, bisweilen melancholischer Gefühle. Die Engländer brauchten ein bisschen, um sich mit dem Werk anzufreunden, das so anders klang als die geliebten „Pomp and Circumstances“ des britischen Komponisten. Heute ist das hochromantische Stück eines der meistgespielten Cellokonzerte. Die 8. Sinfonie von Antonín Dvořák gehört neben der Neunten zu den erfolgreichsten Werken des tschechischen Komponisten. Er spielt in seiner vorletzten Sinfonie, deren Uraufführung am 2. Februar 1890 in Prag er selbst dirigierte, mit den traditionellen Vorgaben und hat seine eigenen Umgangsformen mit der Volksmusik gefunden.

Daniel Müller-Schott gewann 1995 den ersten Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, war 2008 Preisträger in Residence und ist regelmäßig bei den Festspielen zu Gast. Er zählt heute zu den weltbesten Cellisten und ist auf allen wichtigen internationalen Konzertpodien zu hören. Seit zwei Jahrzehnten begeistert er sein Publikum mit kraftvollen Interpretationen und vereint technische Brillanz mit großem intellektuellem und emotionalem Verständnis. Daniel Müller-Schott gastiert bei international bedeutenden Orchestern; u. a. bei den Berliner Philharmonikern unter Alan Gilbert, beim New York Philharmonic und dem Boston Symphony Orchestra unter Charles Dutoit oder den Münchner Philharmonikern unter Lorin Maazel. Darüber hinaus ist er regelmäßig Gast bei Klangkörpern wie dem City of Birmingham Symphony Orchestra, Philharmonia Orchestra, London Philharmonic Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, den Radio-Orchestern von Berlin, München, Frankfurt, Stuttgart und Hamburg, oder in den USA mit den Orchestern in Cleveland, Chicago und Philadelphia. In Asien arbeitete er mit dem NHK Symphony Orchestra, dem National Symphony Orchestra Taiwan und dem Seoul Philharmonic. Er konzertierte unter Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Bernard Haitink, Jakub Hrůša, Pietari Inkinen, Neeme Järvi, Jun Märkl, Andris Nelsons, Gianandrea Noseda und Kurt Masur sowie Sakari Oramo, Vasily Petrenko, André Previn, Michael Sanderling, Jukka-Pekka Saraste und Krzysztof Urbański.

Die NDR Radiophilharmonie aus Hannover ist das Rundfunksinfonieorchester Niedersachsens. Neben dem großen klassisch-romantischen Repertoire stehen auch die Alte Musik, Crossover-Projekte, Filmmusik und ein weitgefächertes Konzertangebot für Kinder und Jugendliche im Zentrum seiner musikalischen Arbeit. Zu den Künstlern, mit denen die NDR Radiophilharmonie zusammenarbeitet, zählen Anne-Sophie Mutter, Hilary Hahn, Rudolf Buchbinder, Andris Nelsons, Gustavo Dudamel, Kristjan Järvi oder Cornelius Meister auch Spezialisten für Alte Musik wie Reinhard Goebel, Giuliano Carmignola und Philippe Jaroussky. Und auch große Namen aus der Welt des Pop, Rock und Jazz waren und sind immer wieder zu Gast, namentlich Al Jarreau, Chet Baker, Dominique Horwitz, Herbert Grönemeyer oder Ute Lemper. 1950 als Orchester des Senders Hannover im damaligen NWDR gegründet, reichen die Wurzeln des Ensembles bis in die 1920er-Jahre zurück, als Hannovers erster Radiosender in Betrieb ging. In der jüngeren Vergangenheit präsentierte sich das Rundfunkorchester bei Konzertreisen u. a. in Japan, Südamerika und China. Besonders hervorzuheben sind zudem wiederholte Gastspiele beim Pisa Festival, den Clubhaus-Konzerten in der Schweiz oder dem norwegischen Bergen International Festival. Seit Beginn der Saison 2014/15 ist Andrew Manze neuer Chefdirigent des Orchesters.

Karl-Heinz Steffens war von 2007 bis 2013 Generalmusikdirektor der Staatskapelle Halle und künstlerischer Direktor des Opernhauses. Zu Beginn der Saison 2009/2010 übernahm er als Chefdirigent die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Seit August 2016 bekleidet Karl-Heinz Steffens zusätzlich die Position des Musikdirektors der Norwegischen Nationaloper in Oslo, Den Norske Opera & Ballett. Karl-Heinz Steffens dirigierte u. a. die Berliner Philharmoniker, das Philharmonia Orchestra London, die Münchner Philharmoniker, das NHK Symphony Orchestra Tokyo sowie die Wiener Symphoniker. Regelmäßig ist Steffens Gast des Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris, des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo in Monaco, des Netherlands Philharmonic Orchestra Amsterdam, des Halle Orchestra Manchester, des City of Birmingham Symphony Orchestra, des Tonhalle Orchesters Zürich sowie des Helsinki Philharmonic Orchestra. Von Steffens initiiert und musikalisch geleitet, war von 2010 bis 2013 ein von Hansgünther Heyme neuinszenierter Ring des Nibelungen in Halle und Ludwigshafen auf beiden Bühnen zu erleben. Ende Mai 2016 gab Karl-Heinz Steffens sein Debüt am Opernhaus Zürich mit Mozarts Così fan tutte. Neben Zyklen der Sinfonien von Beethoven, Schubert und Bruckner sind besonders seine CD-Einspielungen mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Modern Times“ international gefeiert. Für die Aufnahme der wichtigsten Orchesterwerke Bernd Alois Zimmermanns erhielt sein Orchester den ECHO Klassik 2015.

Quelle: Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH

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