Hamburger Architektur Sommer

Die heutige Kreativwirtschaft ist in ständiger Bewegung und unterliegt einem steten Wandel: Ehemals große Strukturen lösen sich auf, bilden sich neu und verwandeln sich je nach Anforderung und Aufgabenstellung in Kooperationsnetzwerke, welche traditionelle Grenzen überschreiten.
Die „kreativen Nomaden“ von heute brauchen offene, flexible Räume, in denen sie ihre temporären „Zelte aufschlagen“ können („Haus-in-Haus“) und Kreativ-Netzwerke gedeihen können.
Dies geschieht am besten in Clustern, an Orten mit Geschichte, wie den alten Güterhallen des indus triell geprägten Gebäudeensembles im Oberhafen.
Solche Orte benötigen außerdem entsprechende Zentralität (wie die Nähe zur Hamburger Innenstadt und der HafenCity) sowie Dichte zu anderen kulturellen Einrichtungen („Kunst- und Museumsmeile Hamburg“).

Als Initialzündung für das neue Kreativ-Quartier schaffen junge Hamburger Architekten und Landschaftsarchitekten (KREIS Junger Architekten Hamburg e.V.) im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2012 einen Inkubator:
In der Güterhalle 3 ist SUPERVARIO entstanden, eine variable, sich ständig verändernde Installation aus FABRICS, welche den Raum unterschiedlich inszeniert. SUPERVARIO gibt Gelegenheit, Raum und Anlass für eine kultu relle Symbiose aus Performance, Theateraufführung, Ausstellung und Projektion.
Regelmäßig werden sich neue Räume öffnen und schließen, heben und senken.

Quelle: KREIS Junger Architekten Hamburg e.V.